Schon zur Geburtsstunde des Kinderkochfestivals war Christoph Beesten dabei. Seit über 30 Jahren rührt Christoph Beesten in den Kochtöpfen, ist seit 1995 Chefkoch des elterlichen gleichnamigen Restaurants in Rheine. Hier kombiniert er die deutsche mit der franzö- sischen Küche. „Leider wissen Kinder erschreckend wenig über Lebensmittel und das muss sich ändern“, erklärt der Koch. Deshalb beteiligt er sich seit Jahren am Kinderkochfestival, nutzt diese Plattform, um Kindern den Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln. Am liebsten isst Christoph Beesten Fischgerichte aller Art und Form der Zubereitung. Er freut sich allerdings immer wieder auf die Spargelzeit.

Theo Wilmink gehört zu den Mitbegründern des Kinderkochfestivals. „Kinder sollen selbstständig ihr Essen zubereiten können und sich gesund ernähren wollen“, erklärt der Koch aus Neuenkirchen seine Beweggründe zur Teilnahme am Kinderkochfestival. Seit über 35 Jahren ist er Koch, ist der Küchenchef des Wilmink Parkhotels in Neuenkirchen. Fischgerichte in verschiedenen Variationen gehören für den Koch zu seinen Lieblingsgerichten.

Kartoffelgnoccis in verschiedenen Variationen beispielsweise mit frischem Blattspinat oder Champignons, nicht aus der Dose, hat Udo Hankh mit den Kindern beim letzten Kinderkochfestival gekocht. Für ihn ist es wichtig, dass Kinder den Umgang mit frischen Zutaten in der Küche kennen lernen. Und, dass sie lernen, sich selber etwas zu zubereiten. Seit 1993 kocht Udo Hankh, bereitet den Gästen des Lindenhofs immer wieder einen Gaumenschmaus. An der Seite namenhafter Köche hat er schon gekocht und zahlreiche berühmte Küchen von innen gesehen. Zu seinem Leibgericht gehört aber immer noch die gute regionale Küche. Am liebsten isst er Rindsrouladen und Kalbsgeschnetzeltes mit frischen Bratkartoffeln.

Die Welt von Andreas Sindern ist ganz süß und voller Marzipan. Der Konditor aus Recklinghausen gehört mittlerweile auch zum festen Inventar des Kinderkochfestivals. „Ich will der nachfolgenden Generation gutes Essen weitergeben. Viele Eltern sind einfach zu bequem, um ihren Kindern ein tolles Essen zu bereiten“, erklärt der Konditor. Seit über 30 Jahren ist er in der süßen Kuchenwelt unterwegs, ist in die Fußstapfen des Großvaters und Vaters gestiegen. Viele europäische Länder, unter anderem die Schweiz, Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich und Italien hat der Konditor bereist. Danach absolvierte er seine Meisterprüfung in Köln. 1996 wurde er von der europäischen Spitzenkochvereinigung Eurotoques zum Eurotoques-Chef berufen und ist seit 2002 Nationaltrainer des deutschen Teams bei der Weltmeisterschaft der Patissiers in Lyon-Frankreich. Mit den kleinen Köchen des Kinderkochfestivals hatte er mit Marzipan modelliert. Weniger süß ist allerdings seine Leibspeise: „Ich esse gerne Lammbraten mit selbstgemachten Nudeln und geschwenkten Karotten.“

Nachdem Albrecht Fleischer bis vor einiger Zeit das Café Central im Herzen der Rheiner Innenstadt betrieben hatte, ist er mittlerweile als Dozent im Bereich Lebensmitteltechnologe an der FH Münster tätig. Mit den kleinen Köchen des Kinderkoch- festivals hatte der Koch zuletzt selbstgemachte Ravioli mit einer Pilzfüllung gekocht. Zusätzlich gab es Kartoffelplätzchen mit Gemüse. Dass das Kochen gar nicht so aufwendig und kompliziert ist, will er den Kindern vermitteln. „Kinder haben in der Regel Spaß daran, Gemüse zu schnippeln. Das muss man nutzen“, erklärt der ehemalige Koch. Er habe außerdem Angst, dass der Küche bald der Nachwuchs fehle. „Die Menschen haben das Schmecken verlernt, sie sind eingestellt auf die künstlichen Aromastoffe“, sagt Fleischer. Das wolle er verhindern. Lieblingsgerichte hat der Koch gleich zwei: Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffelpüree und Lammkeule mit grünen Böhnchen und Gratinkartoffeln. „Das habe ich schon als Kind gerne gegessen.“