Zum Thema:

Unser Konzept dient dem Auftraggeber dazu, zeitnah eine greifbare und fachlich konkrete Einschätzung aus (heil-) pädagogischer, psychologischer, sozialarbeiterischer, sozialpädiatrischer und rechtlicher Sicht in Bezug auf die Situation eines Kindes / einer Familie sowie mögliche resultierende Perspektiven zu erhalten. 
Unsere hermeneutische, und analytische Vorgehensweise zielt darauf ab, in Bezug auf die Perspektivplanung den Charakter einer Jugendhilfemaßnahme zu bewahren, jedoch die Leistungen und Einschätzungen entsprechend d. o. g. Sicht aus verschiedenen Fachrichtungen zu ergänzen. Somit werden aus den gewonnenen Erkenntnissen pragmatische und praxisorientierte Perspektiven für das Kind und die Familie entwickelt sowie ggf. kurzfristige Interventionen empfohlen.

Die Leistungen bieten wir als ein Paket von zwölf Wochen an, um zur Klärung der aktuellen und tatsächlichen Situation eines Kindes / der Familie kurzfristig beizutragen sowie die Skizzierung realistischer Perspektiven zu dokumentieren.

Die Inhalte der Leistung sind abzugrenzen von der allgemein anhaltenden Prozessdiagnostik, die innerhalb einer bestehenden Hilfe dauerhaft anhält. Vielmehr handelt es sich um eine Art Eingangsdiagnostik, die der Feststellung des weiteren erzieherischen Bedarfs dienen kann. und ggf. eine Grundlage für weitere Hilfeplanungen gem. § 36 SGB VIII darstellt.

Neben den derzeit vielfach verbreiteten systemischen Ansätzen, auf die wir nur teilweise zurückgreifen, basiert unsere Diagnostik vornehmlich auf dem analytischen Ansatz. D. h., dass wir die Lebensgeschichte des Kindes / der Familie im Rahmen einer Anamnese präzise erarbeiten und uns insbesondere auf die resultierenden Ressourcen und Belastungen hinsichtlich der Beziehung vom Kind zu seinen Eltern konzentrieren. 
Wir haben diesbzgl. die Erfahrung gemacht, dass solche Aufarbeitungen und Veränderungen der Beziehungen eine langfristigere und wertvollere Hilfe für die Familie bildet, als kurzfristige systemische Rollenabwandlungen (s. "Inhaltliches Profil")

Wir empfehlen dem Auftraggeber dieses Angebot, wenn

• der Hilfebedarf für eine Familie überprüft werden soll, 
• eine geplante Jugendhilfemaßnahme einer zusätzlichen Bewertung bedarf oder Möglichkeiten und Perspektiven der Planung konkret abzuschätzen sind,
• der Verbleib eines Kindes in einer Familie infrage steht, eine Fremdplatzierung oder Rückführung über eine solche Diagnostik zu überprüfen und zu bewerten ist,
• Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung gem. § 8a SGB VIII vorliegen, das Kindeswohl vermutlich gefährdet ist oder eine Kindeswohlgefährdung dahingehend zu überprüfen ist, wie akut sich diese auf das Kindeswohl auswirkt.
• ein FamG. Verfahren bevorstehend oder anhängig ist sowie eine Entscheidung getroffen werden muss, ob und welche familiengerichtlichen Mittel einzuleiten sind. In diesen Fällen wird die abschließende Dokumentation eine Stellungnahme zum FamG. Verfahren enthalten.

Unser Ziel der Situations- und Familienanalyse ist es demnach, unter analytischen Gesichtspunkten die Lebenssituationen von Kind und Familie zu erfassen und zu bewerten, um geeignete und erwünschte Hilfen zu finden und aufzuzeigen. In Bezug auf die Bewertung und die geeigneten Hilfen nimmt der Kindesschutz einen besonderen Stellenwert ein, so dass die Diagnostik real dokumentiert, ob die Rechte des Kindes auf Versorgung, emotionale Zuwendung, (gewaltfreie) Erziehung, Sozialisation und Bildung gewährt sind.

Die konkrete Leistungsbeschreibung, Kosten und weitere ausführliche Informationen finden Sie in unserer Konzeption, die Sie per Mail anfordern können.